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Artificial Intelligence

CHAT-GPT 5

Die Teaser, leaks und Interviews mit OpenAI-Execs häufen sich. Die nächste Version von ChatGPT steht sehr wahrscheinlich in den Startlöchern. GPT‑5 soll intelligenter, vielseitiger und zugänglicher werden als alles, was OpenAI bisher veröffentlicht hat. Was genau auf uns zukommt und warum das neue Modell mehr als nur ein technisches Upgrade ist. 

Von Thomas Tribus

OpenAI plant die Veröffentlichung von GPT‑5 für August 2025. Das neue Modell wird deutlich besser darin sein, komplexe Aufgaben zu lösen, logische Schlüsse zu ziehen und größere Mengen an Kontext zu verarbeiten. Bis zu 20 Millionen Tokens sollen in einer Anfrage möglich sein. Gleichzeitig arbeitet OpenAI daran, Halluzinationen zu reduzieren und das Modell selbstkritischer zu machen. GPT‑5 dürfte außerdem erstmals für alle ChatGPT-Nutzer zugänglich sein – auch in der kostenlosen Version.

Der große Wurf?

GPT‑5 ist mehr als nur der nächste Schritt in der GPT-Reihe. OpenAI verfolgt mit diesem Modell offenbar das Ziel, verschiedene Arten von KI-Fähigkeiten miteinander zu verbinden. Es geht nicht mehr nur darum, Texte zu generieren. Das neue Modell soll auch in der Lage sein, Aufgaben logisch zu durchdenken, Lösungen strukturiert herzuleiten und zwischen verschiedenen Denkansätzen zu wählen. Die internen Tests bei OpenAI deuten auf ein sehr hohes Leistungsniveau hin – in manchen Bereichen vergleichbar mit der Problemlösungsfähigkeit eines Menschen.

Interessant ist auch: GPT‑5 wird voraussichtlich in mehreren Versionen erscheinen. Eine leistungsfähige Mini-Variante für ChatGPT und API. Und eine schlanke Nano-Version, die sich für Geräte mit wenig Rechenleistung eignet.

Warum das wichtig ist

Die bisherigen Sprachmodelle konnten viel – aber in bestimmten Bereichen waren sie limitiert. GPT‑5 soll diese Grenzen verschieben. Es soll lernen, wann es etwas nicht weiß. Es soll differenzierter mit Unsicherheiten umgehen. Und es soll Aufgaben nicht nur „abarbeiten“, sondern im Idealfall auch wirklich verstehen.

Das betrifft nicht nur klassische Anwendungen wie Texterstellung oder Codierung. Auch für Recherche, Datenanalyse, Planung und sogar Beratungsszenarien könnte GPT‑5 zum Gamechanger werden.

Was bedeutet das für dein Unternehmen?

Wenn du mit Text, Daten, Ideen oder Entscheidungen arbeitest, wird GPT‑5 sehr wahrscheinlich Einfluss auf deinen Alltag haben. Du wirst weniger Zeit mit Copy-Paste verbringen. Du wirst bessere Antworten auf komplexe Fragen bekommen. Und du wirst in der Lage sein, größere Zusammenhänge in einem einzigen Prompt zu verarbeiten.

Selbst wenn du die KI nicht direkt nutzt – viele Tools, die du verwendest, werden es tun. GPT‑5 wird im Hintergrund arbeiten: in Suchmaschinen, in Softwarelösungen, in digitalen Assistenten. Die Schnittstellen verschwinden, die Möglichkeiten wachsen.

Fazit

GPT‑5 verspricht vieles. Ob es alles halten kann, wird sich zeigen. Aber es ist ziemlich klar: Wir stehen am Anfang einer neuen Phase. Künstliche Intelligenz wird nicht nur produktiver. Sie wird auch ein Stück weit verständiger. Und das wird vieles verändern – in Unternehmen, im Alltag, in der Art, wie wir arbeiten und denken.

Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, stehe ich Ihnen gerne unter info@thomastribus.com zur Verfügung.